Das US-Militär hat im Irak pro-iranische Milizen angegriffen. Die Präzisionsangriffe waren eine Reaktion auf mehrere Angriffe auf US-Stützpunkte im Nordirak. Dabei wurden drei US-Soldaten verletzt, einer von ihnen schwer. Auf Anweisung von US-Präsident Biden seien Schläge gegen drei von diesen Milizen genutzte Basen geführt worden. Gleichzeitig warnte US-Verteidigungsminister Austin vor weiteren Angriffen gegen US-Soldaten in der Region.
Seit Beginn des Gazakrieges kommt es im Irak und in Syrien häufiger zu Angriffen auf US-Truppen. Pro-iranische Organisationen wie der Islamische Widerstand oder die Hisbollah sollen dafür verantwortlich sein. Die USA haben rund 2.500 Soldaten im Irak und 900 in Syrien. Sie sollen die Terrororganisation Islamischer Staat bekämpfen.
dpa/belga/vk
Es ist mit Sicherheit nicht die Aufgabe der US-Soldaten, irgendeine Terrororganisation zu bekämpfen. Der Welthegemon sichert sich Einflussbereiche und Ressourcen. Die Einheimischen vor Ort, die das stört, sind dann Terroristen - aus Sicht der Herrschenden.