Zu Beginn der Ferien mit vielen Ski-Urlaubsgästen besteht in Tirol teils große Lawinengefahr.
Oberhalb von 1.800 Metern galt am Samstag gebietsweise die Lawinengefahrenstufe vier von fünf Stufen insgesamt. Die Lawinenverhältnisse seien für Touren und Variantenabfahrten abseits gesicherter Pisten teilweise kritisch. Das teilte der Warndienst mit. Grund seien viel Neuschnee und stürmische Winde. Sie hätten Triebschneeansammlungen verursacht, die oberhalb der Waldgrenze störanfällig seien. Die Gefahrenstellen seien bei schlechter Sicht kaum zu erkennen.
An steilen Grashängen unterhalb von 2.400 Metern bestehe "ausgeprägte Gefahr" von Gleitschneelawinen. Der Warndienst geht aber davon aus, dass die Gefahr mit dem Ende der intensiven Schneefälle allmählich abnimmt.
dpa/cd