UN-Generalsekretär Guterres hat den im Gaza-Krieg getöteten Mitarbeitern der Vereinten Nationen Tribut gezollt.
136 Mitarbeiter seien binnen 75 Tagen getötet worden, schrieb Guterres am Samstag auf der Online-Plattform X (früher Twitter). So etwas sei in der Geschichte der UN noch nie dagewesen. Die meisten seien mit Gewalt aus ihren Häusern vertrieben worden. Er spreche ihnen und den Tausenden humanitären Helfern seine Anerkennung aus, die ihr Leben für die Zivilisten im Gazastreifen riskierten.
In einem weiteren Post kritisierte Guterres erneut das Vorgehen Israels in dem Konflikt. Die Art und Weise, in der Israel diese Offensive durchführe, schaffe riesige Hürden für die Verteilung von humanitärer Hilfe in Gaza. Um humanitäre Hilfe effektiv nach Gaza zu bringen, brauche es unter anderem Mitarbeiter, die in Sicherheit arbeiten könnten.
Israels Armee: Weitere Terroristen im Gazastreifen getötet
Israels Militär hat eigenen Angaben zufolge bei Angriffen im Gazastreifen wieder Dutzende Terroristen getötet. Die Armee habe ein Haus, das als Hamas-Hauptquartier diene, aus der Luft angegriffen. Die Mitglieder der Islamistenorganisation seien getötet worden, teilte die Armee am Samstag mit. Zuvor hätten Bodentruppen das Feuer eröffnet, um die Terroristen dazu zu bringen, sich in das Gebäude zurückziehen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Auch andernorts seien bewaffnete palästinensische Terroristen angegriffen worden, hieß es von der Armee weiter. Im Süden der Stadt Gaza fanden israelische Einsatzkräfte den Angaben nach zudem Mörsergranaten, Sprengsätze und Raketen in einem Kindergarten. Das Militär veröffentlichte ein Foto der Waffen. Auch diese Angaben konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden.
dpa/cd