Das schreibt heute die Zeitung "De Standaard" unter Berufung auf Dokumente des amerikanischen Botschafters in Kinshasa. Die Dokumente waren durch Wikileaks an die Öffentlichkeit gelangt.
Kabila soll Abgeordneten insgesamt rund 200.000 Dollar gezahlt haben, um Parlamentspräsident Kamerhe aus seinem Amt zu entfernen.
Kabila und Kamerhe hatten sich vor zwei Jahren über einen gemeinsamen Militäreinsatz mit Ruanda gegen Hutu-Rebellen zerstritten. Drei Monate später war Kamerhe zurückgetreten.
Nun will er im November bei den Präsidentschaftswahlen gegen Kabila antreten.
vrt/ok - Bild: Dominic Favre (epa)