Angesichts einer zunehmenden Zahl von Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer verstärkt das US-Militär in der Region seine Zusammenarbeit mit den Streitkräften anderer Länder.
An der Initiative beteiligen sich nach US-Angaben mehrere Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien und die Niederlande. Durch die stärkere Kooperation zwischen den Seestreitkräften soll der Schutz von Handelsschiffen verbessert werden.
Die taiwanische Reederei Evergreen hat nach eigenen Angaben den Frachtverkehr mit Israel gestoppt. Die Containerschiffe der Reederei seien angewiesen worden, die Fahrt durch das Rote Meer bis auf weiteres auszusetzen.
Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges mit Drohnen und Raketen an. Sie attackieren auch Schiffe im Roten Meer, die nach ihrer Darstellung in israelischen Häfen anlegen wollen oder Verbindungen zu Israelis haben. Ziel ist es, die Schiffe an einer Durchfahrt durch den Suezkanal zu hindern. Ausnahmen machen sie nach eigenen Angaben bei Schiffen, die Hilfsgüter für die Palästinenser im Gazastreifen transportieren.
Mehrere Schiffe wurden seitdem angegriffen, Reedereien meiden zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal.
dpa/cd