In Serbien haben am Sonntagmorgen vorgezogene Parlamentswahlen begonnen. Rund 1,6 Millionen Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. In Umfragen liegt die rechts-nationale Serbische Fortschrittspartei von Präsident Vucic klar vorn. Vucic ist seit zwölf Jahren an der Macht.
Nach zwei Amokläufen im Mai dieses Jahres mit 18 Toten hat sich die liberale Opposition zum Wahlbündnis "Serbien gegen Gewalt" zusammengeschlossen. Sie hofft darauf, bei gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen die Hauptstadt Belgrad zu erobern.
dpa/belga/jp