Bei einem Bootsunglück vor der Küste Libyens sind mindestens 61 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Die Internationale Organisation für Migration erklärte, die meisten Opfer seien Frauen und Kinder aus Gambia und Nigeria.
Sie hatten versucht, in einem Schlauchboot über das Mittelmeer nach Europa zu flüchten. Das Boot kenterte vermutlich bei hohem Wellengang. Nach UN-Angaben überlebten 25 Insassen.
Das bekannte Rettungsschiff "Ocean Viking" der Organisation SOS Méditerranée soll in der Nähe der Unglücksstelle gewesen sein, hatte aber offenbar keine Erlaubnis einzugreifen.
dpa/vrt/jp