Ein angeblicher Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad ist am Samstag im Südosten des Iran hingerichtet worden.
Der Mann soll Kontakt zu ausländischen Geheimdiensten, darunter auch dem Mossad, gehabt und ihnen geheim eingestufte Dokumente weitergeleitet haben, meldet die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Die Hinrichtung fand in Sahedan, der Hauptstadt der Provinz Sistan, statt.
In der Provinz Belutschistan gab es in der Nacht auf Freitag einen Anschlag auf ein Polizeipräsidium, bei dem elf Polizisten ums Leben kamen und sieben weitere verletzt wurden. Auch einige der Angreifer seien getötet worden, wurde berichtet. Ob die Hinrichtung im Zusammenhang mit den Anschlägen stand, ist noch unklar.
dpa/jp