Im Nahost-Krieg sind seit Anfang Oktober laut einer Zählung von Menschenrechtlern mindestens 17 Journalisten wegen ihrer Arbeit ums Leben gekommen, die meisten davon in Gaza. Das berichtet die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrer Jahresbilanz der Pressefreiheit.
Weltweit sind demnach im laufenden Jahr schon 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit getötet worden - 23 davon in Kriegsgebieten. Im letzten Jahr hatte die Zahl der getöteten Pressemitarbeiter bei 61 gelegen.
Mit Blick auf Gaza sprach Reporter ohne Grenzen von einer "erschreckend hohen Zahl". Auch bei der Berichterstattung über bewaffnete Konflikte in den afrikanischen Ländern Kamerun, Mali und Sudan sowie in Syrien und in der Ukraine verloren Medienschaffende ihr Leben.
dpa/est