Mit einem Aufruf zu mehr Solidarität hat der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, an die Annahme der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 75 Jahren erinnert.
In Genf hat am Dienstag ein zweitägiges Forum begonnen, bei dem Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft über Errungenschaften und Herausforderungen diskutieren. Türk eröffnete die Veranstaltung mit einer Gedenkminute für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen in aller Welt.
Die Menschenrechtserklärung wurde am 10. Dezember 1948 von den damaligen Mitgliedern der gerade gegründeten Vereinten Nationen angenommen. Sie gilt als Meilenstein der gesellschaftlichen Entwicklung und schreibt in 30 Artikeln unter anderem die Freiheit und Gleichheit aller Menschen fest, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und den Schutz vor Staatswillkür.
dpa/sh