In Serbien ist eine neue Gaspipeline in Betrieb gegangen. Sie ist 170 Kilometer lang und verbindet das Balkanland mit dem benachbarten EU-Land Bulgarien. Über die neue Leitung können nun Serbien und weitere Länder in Mittel- und Südosteuropa Erdgas direkt aus Aserbaidschan und der Region am Kaspischen Meer beziehen. Dies verringert die Abhängigkeit jener Länder von Gasimporten aus Russland.
Die EU unterstützte das Projekt mit Zuschüssen in Höhe von knapp 50 Millionen Euro und mit Krediten in Höhe von 25 Millionen Euro. Serbien ist selbst kein EU-Land und verhandelt seit 2014 über einen Beitritt.
dpa/vk