Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff "Krisenmodus" zum Wort des Jahres erklärt.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten "Antisemitismus" und "leseunfähig", wie die Gesellschaft in Wiesbaden mitteilte. Eine Jury wählte Wörter des Jahres aus, die in der öffentlichen Diskussion dominant waren und damit 2023 wesentlich geprägt haben.
Die Gesellschaft befinde sich seit 2020 im "Krisenmodus", sagte Geschäftsführerin Andrea Ewels mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise und den Angriff der Hamas auf Israel. Der Ausnahmezustand sei zum Dauerzustand geworden.
dpa/sh