Israel will nach anhaltender Kritik die Zahl der Hilfstransporte in den Gazastreifen erhöhen - das zumindest berichten israelische Medien.
Das Land wolle dafür erstmals seit Kriegsbeginn in den kommenden Tagen den Grenzübergang Kerem Schalom für die Inspektion der Hilfslieferungen nutzen. Das meldet die Zeitung "Times of Israel" und beruft sich dabei auf einen hochrangigen Regierungsvertreter.
So solle die Einfuhr einer größeren Anzahl an Lastwagen in den abgeriegelten Gazastreifen erleichtert werden. Wie viel mehr an Hilfe dadurch in das Krisengebiet gelangen kann, ist unklar.
Die internationale Gemeinschaft pocht schon seit Längerem auf eine Ausweitung der Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen.
Israel befürchtet, dass mit den Lastwagen auch Waffen in den Gazastreifen geschmuggelt werden und lässt deshalb bislang nur wenige Lkw durch, die sie genauestens inspiziert.
dpa/fk