Auf dem Weltklimagipfel in Dubai haben die USA eine internationale Initiative zur Förderung der Forschung an der Kernfusion gestartet. Der Sondergesandte Kerry sagte, emissionsfreie Technologie könne ein wichtiger Teil der globalen Energieversorgung werden.
Der Initiative gehörten insgesamt 35 Staaten an. Bei der Kernfusion wird aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewonnen. Zwar entsteht wie bei der herkömmlichen Atomspaltung radioaktiver Müll. Nach Angaben des Max-Planck-Instituts nimmt die Strahlung aber deutlich schneller ab, als die von hochradioaktiven Abfällen aus Spaltungskraftwerken.
Kritiker bemängeln, die Technologie sei noch Jahrzehnte von der Marktreife entfernt. Erneuerbare Energien seien deshalb die bessere Alternative.
Belgien ist auf der Weltklimakonferenz in Dubai durch Energieministerin Tinne Van der Straeten vertreten. Die Groen-Politikerin stellte das Projekt der "Prinzessin-Elisabeth-Insel" vor. Auf der künstlichen Insel in der Nordsee soll Strom gebündelt werden, der in Offshore-Windparks produziert wird. Der Strom wird dann über Unterseekabel an Land gebracht. Die Insel soll es einfacher machen, erneuerbare Energien zu speichern und effektiv einzusetzen.
belga/dlf/dop
Es wäre schön, wenn die sich erst einmal darauf einigen könnten, weniger Kriege zu führen. Panzer, Flugzeuge und all das ganze militärische Gerät verbrauchen sehr viele fossile Ressourcen. Die USA haben allein nur für die Zerstörung von Irak und Afghanistan ca. 2 Billionen US-Dollar ausgegeben! Damit hätte man ganz viel für diesen Planeten machen können... Heuchler.