Die hundert größten Rüstungskonzerne der Welt haben 2022 trotz des Kriegs in der Ukraine weniger Einnahmen verzeichnet. Sie erwirtschafteten umgerechnet 543 Milliarden Euro, das waren 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Das meldet das Friedensforschungsinstitut Sipri aus Schweden.
Demnach haben die Firmen zwar weniger eingenommen, aber deutlich mehr Aufträge akquiriert. Sipri rechnet deshalb für die kommenden Jahre mit höheren Einnahmen. Das Friedensforschungsinstitut erklärt die Entwicklung mit Kapazitätsengpässen vor allem in den USA. Die Firmen brauchten oft lange, um ihre Produktion auszuweiten.
dpa/sh