Im Prozess um einen mutmaßlichen Interessenkonflikt im Amt ist der französische Justizminister Dupond-Moretti freigesprochen worden. Die Anklage hatte eine einjährige Bewährungsstrafe für den Minister gefordert.
In dem Verfahren hatte Dupond-Moretti sich für den Vorwurf verantworten müssen, seine Position als Justizminister ausgenutzt zu haben, um Streitfälle aus seiner Zeit als Anwalt zu regeln. Konkret ging es um administrative Untersuchungen gegen drei hohe Beamte des Justizapparats und einen Richter.
Mehrere Gewerkschaften von Richtern und Staatsanwälten hatten den Prozess ins Rollen gebracht. Dupond-Moretti hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.
dpa/mh