Schwere Regenfälle und Überschwemmungen zwingen in Kenia immer mehr Menschen zur Flucht. Wie der kenianische Innenminister Omollo mitteilte, haben Menschen aus fast 90.000 Haushalten ihren Wohnort verlassen müssen und wurden in provisorisch eingerichteten Lagern untergebracht.
Außerdem sei die Zahl der Toten auf mindestens 120 gestiegen. Weite Teile Kenias sind verwüstet. Auch im Nachbarland Somalia sind laut UN-Angaben viele Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen oder vor den Fluten geflohen.
Die ostafrikanischen Länder hatten zuvor mit Dürren zu kämpfen. Seit einigen Wochen werden sie von anhaltendem Regen getroffen, der mit dem Klimaphänomen El Niño in Zusammenhang steht.
dpa/jp