Die islamistische Hamas hat im Rahmen der Feuerpause im Gaza-Krieg eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Es handelt sich um zehn Israelis und zwei Thailänder. Laut der israelischen Armee sind sie inzwischen in Israel angekommen.
Im Gegenzug ließ Israel 30 weitere palästinensische Häftlinge frei. Es ist bereits die fünfte Gruppe an Geiseln, die seit Beginn der Feuerpause freikam.
Die Waffenruhe geht in den sechsten Tag und soll bis Donnerstagfrüh dauern. Nach Medienberichten laufen Bemühungen für eine weitere Verlängerung. Der israelische und der US-Geheimdienst beraten demnach mit der Regierung von Katar über ein mögliches Abkommen.
G7 fordern Freilassung aller Geiseln und Verlängerung der Kampfpause
Die G7-Staaten wirtschaftsstarker Demokratien haben "die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln" aus dem Gazastreifen gefordert. Zudem unterstütze die Gruppe eine Verlängerung der Kampfpause, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die das US-Außenministerium veröffentlichte.
Die Feuerpause sei auch wichtig, um die Menschen im Gazastreifen weiter mit humanitärer Hilfe zu versorgen. Die G7 betonten auch das Recht Israels, sich zu verteidigen.
dpa/vrt/jp