Die Aufgabe der rund 2.000 Soldaten der Europäischen Union zur Absicherung freier Wahlen in dem zentralafrikanischen Land soll wie geplant Ende November beendet werden. Nach einem Treffen der EU-Verteidigungsminister in Brüssel herrscht unter den zuständigen Ministerin in den EU-Mitgliedsstaaten Übereinstimmung, die Mission am 30. November zu beenden. An dem Kongo-Einsatz der EU, der von Deutschland geleitet wird, sind auch Angehörige der belgischen Streitkräfte beteiligt. Sie sind am Flughafen von Kinshasa stationiert und stellen mit unbemannten Aufklärungsdrohnen eine Luftüberwachung der Hauptstadt Kongos bereit. Indes kritisierte die internationale Hilfsorganisation Oxfam die Entscheidung der EU-Verteidigungsminister das Mandat der Eufor-Soldaten im Kongo nicht zu verlängern. Oxfam erklärte, dass die EU sich auch weiterhin in der Demokratischen Republik Kongo engagieren sollte, um die innere Sicherheit dort auch nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses zum Präsidialamt zu gewährleisten.
Kongo-Militäreinsatz soll Ende November abgeschlossen werden
Der EU-Militäreinsatz in der Demokratischen Republik Kongo soll Ende des Monats abgeschlossen werden.