Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Montag 200 Ziele im Gazastreifen aus der Luft angegriffen. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz verhandelt mit der Hamas über Geiseln.
Darunter seien Unterkünfte von Mitgliedern der Terrororganisation Hamas, Waffenlager, Raketenabschussrampen und Kommandozentralen gewesen, teilte ein Sprecher mit.
Bei Bodeneinsätzen hätten Soldaten außerdem einen Tunnelschacht in einer Moschee im Gazastreifen freigelegt.
Den Zivilisten im umkämpften nördlichen Gazastreifen hat die Armee erneut ein Zeitfenster für die Flucht in den Süden genannt. Demnach wird der Korridor von neun Uhr bis 16 Uhr für humanitäre Zwecke geöffnet.
Rotes Kreuz will mit Hamas über Geiseln verhandeln
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) verhandelt mit der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas über Zugang zu den Geiseln, die aus Israel in den Gazastreifen entführt worden waren. Eine Sprecherin des Roten Kreuzes sagte, das sei Teil des Dialogs mit der Hamas.
Wenn Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Geiseln nicht sehen könnten, dann müssten sie ihnen zumindest Medikamente schicken können und dafür sorgen, dass sie Nachrichten mit ihren Familien austauschen können.
Israels Außenminister Eli Cohen ist Dienstag Genf zu Gesprächen mit der Spitze des Roten Kreuzes und mit UN-Organisationen. Er hat das Rote Kreuz dazu aufgefordert, mehr für die Geiseln zu tun.
dpa/jp