Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) weist auf die katastrophale hygienische Situation der Menschen im südlichen Gazastreifen hin.
Durchschnittlich 160 Personen müssten sich hier eine Toilette teilen und 700 Personen eine Dusche.
Das Hilfswerk ist mit der nicht enden wollenden Zahl von Menschen, die vor den Kämpfen im Norden des Gazastreifens in den Süden fliehen, überfordert. Tausende Menschen litten unter Atemwegserkrankungen, Durchfall und Windpocken, heißt es.
Was die Menschen betrifft, die im Norden geblieben sind, so sei das Hilfswerk nicht mehr in der Lage, sie zu versorgen, und habe auch nur wenige Informationen über ihre Situation.
Von den rund 2,3 Millionen Bewohnern des Gazastreifens seien seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den seitdem laufenden israelischen Angriffen auf Gaza 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht.
dpa/belga/fk