Israel plant nach den Worten eines ranghohen Beraters von Premierminister Netanjahu nach einem Ende des Gaza-Kriegs keine anhaltende Besetzung des Gebietes.
Es müsse aber eine Sicherheitspräsenz Israels geben, damit das Militär je nach Bedrohungslage für Einsätze hineingehen könne, so der Berater im US-Sender CNN. Somit stellte er eine Äußerung Netanjahus zur künftigen Rolle Israels im Gazastreifen klar.
Netanjahu hatte angesichts der Bedrohung durch die islamistische Hamas am Montag in einem Interview mit dem US-Sender ABC gesagt, dass Israel nach einem Ende des Gaza-Kriegs die Sicherheitskontrolle über das Gebiete für unbestimmte Zeit behalten wolle - von Wiederbesetzung sprach er aber nicht.
Israels Armee setzt nach dem Massaker der Hamas in israelischen Grenzorten ihre Angriffe im Gazastreifen fort. Das Militär tötete dabei nach eigenen Angaben einen der führenden Waffenentwickler der Hamas. Muhsin Abu Sina war den Angaben nach unter anderem Experte für die Entwicklung von Raketen, die die Hamas immer wieder auf israelische Gebiete abfeuert.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch töteten israelische Streitkräfte den Angaben zufolge auch wieder mehrere Terroristen im Gazastreifen. Diese hätten Panzerabwehrraketen auf die Soldaten abfeuern wollen. Eine weitere Gruppe war den Angaben zufolge für Raketenbeschuss auf Israel verantwortlich. Auch bei dem Luftangriff auf diese Terrorzelle seien mehrere Personen getötet worden.
dpa/sh