US-Außenminister Blinken ist in Israel eingetroffen. Dort wird er Ministerpräsident Netanjahu und weitere Mitglieder der israelischen Regierung treffen.
Blinken will sich für eine humanitäre Feuerpause einsetzen und eine Verbesserung der Lage der Zivilbevölkerung. Nach Angaben seines Ministeriums will der US-Außenminister auch nach Jordanien reisen.
Blinken war bereits wenige Tage nach den verheerenden Attacken der Hamas gegen Israel nach Tel Aviv gereist und legte weitere Stopps in der Region ein. Kurz darauf besuchte US-Präsident Joe Biden Israel.
UN: Zahl der Toten im Gazastreifen erschütternd - Kein Kollateralschaden
Die Zahl der bisher getöteten Menschen im Gazastreifen ist laut dem UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge so erschütternd, dass man nicht mehr von Kollateralschäden sprechen könne. Der Direktor des Hilfswerks sagte nach einem Besuch in der Enklave, die Menschen forderten einen Waffenstillstand und hätten nur den Wunsch, dass die Tragödie ein Ende habe.
Die Bereitstellung humanitärer Hilfe sei weiterhin aufgrund von Treibstoffmangel, anhaltenden Bombardierungen, Zerstörung der Infrastruktur und Störungen der Kommunikationsnetze äußerst schwierig.
Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist seit Kriegsbeginn nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 9.257 gestiegen. Unter den Toten sind Tausende Frauen sowie Kinder und Jugendliche, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
vrt/sh/mh