Seit Beginn des Gaza-Kriegs hat das israelische Militär nach eigener Darstellung mehr als 11.000 Stellungen von Terroristen wie von der islamistischen Hamas im Gazastreifen angegriffen.
Auch in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe das Militär mehrere Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen. Darunter seien Kommandozentralen und Terrorzellen der Hamas, teilte die israelische Armee mit.
Bei Kämpfen am Dienstag hätten die Bodentruppen in der Gegend des palästinensischen Flüchtlingslager Dschabalia mehrere Hamas-Terroristen aufgespürt. Sie hätten sich in einem mehrstöckigen Gebäude nahe einer Schule und eines medizinischen Zentrums verschanzt. Bei dem Schlag wurden nach Angaben des Militärs rund 50 Terroristen getötet, darunter ein Drahtzieher des Massakers der islamistischen Hamas in Israel vom 7. Oktober.
Laut einem Arzt des örtlichen palästinensischen Krankenhauses kamen mindestens 35 Menschen bei dem Angriff ums Leben, darunter auch Kinder und Frauen. Zudem seien mehr als 200 Verletzte in die Klinik eingeliefert worden. Die Angaben lassen sich bisher nicht unabhängig überprüfen.
Das israelische Militär sprach von einem groß angelegten Angriff auf eine militärische Hochburg der Hamas. Neben Bodentruppen seien auch Kampfflugzeuge an dem Angriff beteiligt gewesen. Infolge der Bombardierungen seien auch Tunnel eingestürzt.
Nach Angaben der palästinensischen Telekommunikationsgesellschaft sind im Gazastreifen auch wieder alle Kommunikations- und Internetdienste ausgefallen. Schon am Wochenende hatte es einen nahezu vollständigen Blackout bei Kommunikationsverbindungen innerhalb des Gazastreifens gegeben. Verbindungen nach außen waren am Samstag nur mit Satellitenhandys oder von hohen Gebäuden im Süden mit israelischen Sim-Karten möglich.
Schuld für den Blackout sei die heftige Bombardierung durch die israelische Armee, hieß es nach Angaben von der palästinensischen Telekommunikationsgesellschaft.
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich "zutiefst beunruhigt" über die Verschärfung des Konflikts. Dazu gehörten die Ausweitung der Bodenoperationen genauso wie intensivierte Luftangriffe und der Raketenbeschuss aus Gaza auf Israel. Das teilten die Vereinten Nationen in New York mit. Guterres fordert erneut einen humanitären Waffenstillstand und ungehinderten Zugang von Hilfskräften in den Gazastreifen.
Südamerikanische Länder verurteilen Israels Vorgehen. Bolivien hat die diplomatischen Beziehungen zu Israel wegen der Angriffe auf den Gazastreifen abgebrochen. Gleichzeitig beorderten die südamerikanischen Länder Chile und Kolumbien ihre Botschafter für Konsultationen zurück. Chile verurteilt die Militäroperation im Gazastreifen und betrachtet den israelischen Militäreinsatz als kollektive Bestrafung der palästinensischen Zivilbevölkerung.
dpa/okr
Laut einem israelischen Geheimdienstpapier, das im Internet kursiert und das Experten für authentisch halten, soll es israelische Pläne geben, nicht nur die Hamas zu vernichten, sondern auch die 2,2 Millionen Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben, um das Gebiet vollständig einzunehmen.
Wenn man die vorher/nachher Satellitenbilder von Gebieten im Norden des Gazastreifens sieht, wo großflächig Siedlungsstrukturen vollständig zerstört wurden und für die Zivilbevölkerung an ein Zurück ohnehin nicht zu denken ist, werden diese Pläne nachvollziebar.
Im Gazastreifen wurden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef bisher 3450 Kinder getötet worden. Laut Unicef ist Gaza „ein Friedhof für Kinder geworden". Insgesamt seien über 8000 Menschen der israelischen Vergeltungsaktion zum Opfer gefallen. Obwohl sich diese Zahlen kaum verifizieren lassen, geben sie zusammen mit den Bildern der Zerstörung ein ungefähres Bild der Situation in Gaza.
Wer glaubt die Vertreibung der Palästinenser aus Gaza und warum nicht auch aus der Westbank würde den Nahen Osten befrieden, ist ein Träumer.
Natürlich wird die Hammas im Gaza ausgebombt und das bis zum letzten Mitglied- endlich!
Verstecken tuen sich diese Barbaren hinter Zivilisten also was beinhaltet Ihr Beitrag Herr Leonard, dass Israel sich schuldig macht?
Wohl kaum.
Das UN Kinderhilfswerk UNICEF ist wie die UN heuchlerisch unterwegs, denn wenn es erst einen Krieg braucht um nachzudenken, braucht man diese Vereinigungen bei weiten nicht mehr.