Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur Verbesserung der humanitären Situation und für eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen verabschiedet. Das Papier erreichte eine notwendige Zweidrittelmehrheit. 120 Länder stimmten dafür, 14 dagegen, 45 enthielten sich.
Die Resolution verurteilt unter anderem jegliche Gewalt gegen israelische und palästinensische Zivilisten, fordert die sofortige Freilassung aller Zivilisten und verlangt ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe.
WHO und Unicef ohne Kontakt zu Partnern im Gazastreifen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat keinen Kontakt mehr zu Mitarbeitern, Gesundheitseinrichtungen und anderen Partnern im Gazastreifen. WHO-Chef Tedros schrieb auf der Plattform X, er mache sich große Sorgen um deren Sicherheit und die unmittelbare Gesundheitsgefährdung von Patienten.
Auch das UN-Kinderhilfswerk (Unicef) hat eigenen Angaben zufolge keinen Kontakt mehr zu seinen Kollegen in Gaza. Auch der Palästinensische Rote Halbmond schrieb auf X, man habe den Kontakt zu allen Einsatzzentralen und Teams im Gazastreifen verloren.
Zuvor hatte die Palästinensische Telekommunikationsgesellschaft mitgeteilt, alle Kommunikations- und Internetdienste seien wegen der heftigen Bombardierung durch die israelische Armee ausgefallen.
Die ärztliche Versorgung im Gazastreifen ist der dortigen Gesundheitsbehörde zufolge wegen des Blackouts bei Telefon- und Internetverbindungen "komplett paralysiert". Krankenwagen und Ärzte-Teams könnten ihre Arbeit nicht mehr machen, da sie nicht mehr kontaktiert werden könnten.
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dpa/sh/mh