Nach einem wochenlangen parteiinternen Machtkampf ist der Republikaner Mike Johnson der neue Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses.
Johnson ist ein Hardliner und Unterstützer des früheren Präsidenten Donald Trump. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses ist die Nummer drei der staatlichen Rangfolge nach dem US-Präsidenten und dessen Vize.
Mit der Wahl von Johnson ist der US-Kongress nach mehr als drei Wochen Stillstand wieder arbeitsfähig. Ob das Chaos im Parlament nun wirklich ein Ende hat, ist aber offen.
Der vorherige Vorsitzende der Parlamentskammer, Kevin McCarthy, war Anfang Oktober in einer historischen Abstimmung von dem mächtigen Posten abgewählt worden. Nach der Abwahl war Johnson schon der vierte republikanische Kandidat für den Vorsitz.
Die US-Republikaner haben in der Parlamentskammer nur eine dünne Mehrheit. Deshalb haben republikanische Abweichler bei Abstimmungen ein machtvolles Druckmittel in ihren Händen.
dpa/est