Dreieinhalb Wochen nach der Parlamentswahl in der Slowakei hat die neue Regierung unter Führung des prorussischen Wahlsiegers Fico ihr Amt angetreten. Präsidentin Caputova vereidigte die Dreiparteien-Regierung aus zwei sozialdemokratischen und einer ultranationalistischen Partei.
Nicht nur die konservative und liberale Opposition der Slowakei, sondern auch EU- und Nato-Vertreter hatten vor der Ernennung Vorbehalte gegen Ficos neue Regierung geäußert. Der Linksnationalist hatte im Wahlkampf angekündigt, die Waffenhilfe für die Ukraine zu beenden. Die Slowakei solle das Nachbarland zwar weiterhin unterstützen, aber nicht mehr mit Waffen.
dpa/mh