Die weltweite Zahl der Geflüchteten ist auf einen neuen Höchststand von über 114 Millionen Menschen angewachsen. Diese Schätzung veröffentlichte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Mittwoch in Genf.
Die Menschen, die im Zuge des Kriegs zwischen Israel und der palästinensischen Hamas vertrieben wurden, sind darin noch nicht eingerechnet.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sowie Konflikte im Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und in Myanmar gehören laut UNHCR zu den wichtigsten Fluchtursachen in diesem Jahr. Hinzu kämen Dürren, Überschwemmungen und die Dauerkrise in Afghanistan.
Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Grandi, wies darauf hin, dass drei Viertel aller Flüchtlinge von Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen beherbergt werden.
dpa/mh