Nachdem die Vogelgrippe die Antarktis erreicht hat, befürchten Umweltexperten ein Massensterben von Seevögeln. Sie fordern deshalb dringend konkrete Lösungen, um Pinguine und andere Antarktis-Bewohner zumindest vor den Auswirkungen des Klimawandels und massiver Fischerei besser zu schützen.
Bei der Jahrestagung der Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis geht es zurzeit im australischen Hobart unter anderem um die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete. Wegen des Widerstands von Russland und China ist ein Durchbruch immer wieder gescheitert.
Bis vor kurzem galt die Antarktis neben Australien und Ozeanien als letzte vom Vogelgrippe-Ausbruch verschonte Region der Erde. Anfang der Woche wurde jedoch bekannt, dass das Virus bei Vögeln im Südpolarmeer nachgewiesen wurde.
dpa/mh