Israel hat sich laut Medienberichten bereit erklärt, die Bodenoffensive im Gazastreifen für einige Tage nach hinten zu verschieben.
Das solle Gespräche über die Freilassung einer großen Anzahl von Geiseln ermöglichen, die in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Nach Beginn der Bodenoffensive werde ein Deal nicht mehr möglich sein.
Die radikalislamische Hamas will weitere Geiseln erst dann freilassen, wenn Israel die Lieferung von Treibstoff sowie Arzneimitteln in den Gazastreifen erlaubt. Die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen braucht dringend Treibstoff, auch um die Versorgung etwa mit Wasser und Strom sicherzustellen, berichtet das UN-Palästinenserhilfswerk.
Israel befürchtet dagegen, dass die Hamas mit Treibstoff ihre Terror-Tunnel beleuchtet, Raketen abfeuert und für ihre eigenen Häuser statt der Zivilbevölkerung bereitstellt.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas hatte bei ihrem Terrorangriff am 7. Oktober in israelischen Gemeinden mehr als 200 Geiseln in ihre Gewalt genommen. Am Freitag und am Montag waren jeweils zwei Frauen freigelassen worden.
dpa/vk