Südkoreas Militär hat an der streng bewachten Seegrenze zu Nordkorea ein Holzboot mit vier Flüchtlingen aufgegriffen.
Bei den Insassen handele es sich vermutlich um Nordkoreaner, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, die Flüchtlinge hätten den Wunsch geäußert, in Südkorea zu bleiben. Sie würden von den Militärbehörden und dem Geheimdienst befragt.
Vor der Corona-Pandemie und der anschließenden Grenzschließung durch Nordkorea hatten jedes Jahr zahlreiche Nordkoreaner das verarmte und autoritär regierte Land verlassen. Fluchtversuche auf dem Seeweg waren dabei aber eher selten. Die meisten flüchteten über die Grenze nach China.
dpa/jp