Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist seit Kriegsbeginn auf 4.651 angestiegen. Darunter sollen 1.873 Jugendliche sowie 1.023 Frauen sein. Das erklärte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza. 14.245 Palästinenser wurden demnach verletzt.
Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober hat Israels Armee Hunderte Ziele im Gazastreifen angegriffen. Hunderttausende sind auf der Flucht.
Über den Grenzübergang Rafah sind am Sonntag 17 Lkw mit Hilfsgütern in den Gazastreifen transportiert worden. Sie haben medizinische und andere Hilfsgüter geladen. Einige Lkw haben auch Treibstoff geladen.
Am Samstag waren erstmals zwanzig Lkw mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifen gefahren. Das sei aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, sagte am Sonntag der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen Martin Griffiths. Um die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu versorgen, seien pro Tag mindestens 100 Lastwagen mit Hilfsgütern nötig.
Die Vereinten Nationen fordern eine humanitäre Feuerpause, um den mehr als zwei Millionen Menschen im Gazastreifen helfen zu können. Tausende Menschen brauchten dringend medizinische Versorgung. Im Gazastreifen gebe es kaum noch Nahrungsmittel und Trinkwasser. Israel hatte nach den Hamas-Terroranschlägen die Belieferung eingestellt.
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dpa/belga/vk