Nach einem Raketeneinschlag in einem Krankenhauses im Gazastreifen mit zahlreichen Opfern ist weiter unklar, wer dafür verantwortlich ist.
Nach israelischen Informationen hat eine fehlgeleitete Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad die tödliche Explosion verursacht. Auf einem Parkplatz neben der Klinik seien Zerstörungen vor allem durch eine sehr große Menge an Raketenantriebsmittel zu erklären, sagte der Sprecher der israelische Armee vor Journalisten in Tel Aviv.
Der Treibstoff habe eine größere Explosion ausgelöst als der Sprengkopf selbst. Darum seien Fahrzeuge in Brand geraten. Auf dem Parkplatz hätten sich zum Zeitpunkt der Explosion viele Menschen aufgehalten. Es gebe keine typischen Zerstörungen an den umliegenden Gebäuden oder einen Krater wie bei einem israelischen Luftangriff, so der Sprecher. Das Raketenabwehrsystem Iron Dome werde nur über Israel eingesetzt.
Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad wies die Schuldzuweisung zurück.
Proteste in muslimischer Welt
Wegen des Raketeneinschlags ist es in mehreren muslimisch geprägten Ländern zu spontanen Protesten gekommen. In Amman versuchten Demonstranten zur israelischen Botschaft zu gelangen.
Vor dem israelischen Konsulat in der türkischen Metropole Istanbul versammelten sich zahlreiche Demonstranten. Einige schwenkten palästinensische Flaggen und skandierten: "Nieder mit Israel!".
Britischer Minister: Werden Zerstörung von Klinik untersuchen
Der britische Außenminister James Cleverly kündigte an, dass sich Großbritannien an einer Untersuchung zu dem Raketeneinschlag in der Klinik beteiligen will. Die Zerstörung der Klinik in Gaza sei ein verheerender Verlust an Menschenleben, schrieb der konservative Politiker in dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter. Der Schutz des Lebens von Zivilisten müsse Priorität haben.
Großbritannien werde mit seinen Verbündeten zusammenarbeiten, um herauszufinden, was geschehen ist und unschuldige Zivilisten in Gaza schützen.
Jordanien sagt Treffen mit Biden nach Raketeneinschlag in Klinik ab
Wegen des Raketeneinschlags hat Jordanien ein für Mittwoch geplantes Treffen zwischen König Abdullah II. und US-Präsident Joe Biden abgesagt. An dem Treffen sollte auch Ägyptens Staatschef al-Sisi teilnehmen. Es soll nun erst stattfinden, wenn es eine Einigung gebe, den Krieg zu beenden, sagte Jordaniens Außenminister.
dpa/sh
Hier wird etwas Schlimmes eingesetzt um etwas Schlimmes zu beheben. "Den Teufel mit dem Belzebub austreiben" sagt man auf deutsch dazu. Das Grundproblem bleibt davon unberührt.
Ein Grundproblem ist, dass eine Kultur viel gewaltbereiter ist als andere. Ob es jetzt Anschläge sind oder Krieg.
Das Schlimme ist, dass der Krieg der Hamas von u.a. unseren Steuergeldern finanziert wird. Der Gegenschlag auch. Später finanzieren wir auch noch den Wiederaufbau mit und die Flüchtlinge auch.
Der Westen finanziert das ganze Packet.
Damit sollte man aufhören.