In Israel und im Gazastreifen dauert die Gewalt an. Die israelische Armee teilte mit, im Süden des Landes und im Zentrum nahe der Hauptstadt Tel Aviv sei Raketenalarm ausgelöst worden. Berichte über Verletzte gibt es bislang nicht.
Israels Luftwaffe hatte in der vergangenen Nacht ihre Angriffe auf Ziele im Gazastreifen fortgesetzt. Dabei wurde auch ein ranghohes Mitglied der Hamas getötet. Palästinensische Behörden meldeten insgesamt 80 Todesopfer.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist laut dem Gesundheitsministerium in Gaza auf 3.000 gestiegen. Rund 12.500 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Ministerium mit.
In Israel sind nach offiziellen Angaben durch den Hamas-Terror bisher schon mindestens 1.400 Menschen ums Leben gekommen.
Eine humanitäre Feuerpause soll es im Gaza-Streifen vorerst nicht geben. Diese gilt als eine der Voraussetzungen dafür, dass der Grenzübergang Rafah an der ägyptischen Grenze zum Gazastreifen für Hilfslieferungen geöffnet wird. Die humanitäre Lage Hunderttausender Menschen in dem Küstenstreifen ist katastrophal.
dpa/dlf/mh