Der Kurznachrichtendienst X steht wegen möglicher Falschinformationen in der Kritik. Nach zahlreichen Hinweisen auf illegale und irreführende Beiträge zum Angriff der militant-islamistischen Hamas auf Israel hat die EU-Kommission ein Verfahren gegen das Unternehmen eingeleitet.
Der früher als Twitter bekannte Online-Dienst tue nicht genug gegen Falschinformationen, kritisierte EU-Industriekommissar Thierry Breton am Freitag.
Als ersten Schritt der Ermittlungen hat die Kommission einen Fragenkatalog an X geschickt. Die Brüsseler Behörde setzte dem Unternehmen des Tech-Milliardärs Elon Musk eine Frist bis kommende Woche: Bis zum 18. Oktober Zeit müsse X Antworten liefern etwa zu seinen Abläufen im Fall einer Krise.
dpa/dop