In Nordfrankreich ist ein Französischlehrer an seiner Schule durch Messerstiche ermordet worden. Zwei weitere Personen wurden teils lebensgefährlich verletzt.
Die Tat ereignete sich in Arras im Département Pas-de-Calais. Bei dem Angreifer soll es sich um einen ehemaligen Schüler tschetschenischer Herkunft handeln.
Der 20-Jährige sei bei der Polizei als radikalisierter Islamist registriert. Kurz vor der Tat rief der Mann "Allahu akbar" (Gott ist groß). Der Angreifer wurde umgehend festgenommen.
Die Lage in der Schule sei unter Kontrolle, so die Polizei. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reiste nach Arras. Das Parlament in Paris unterbrach seine Sitzung.
Die Attacke erinnert an den grausamen Mord an dem Geschichtslehrer Samuel Paty vor drei Jahren. Ein islamistisch motivierter Angreifer hatte den 47-Jährigen in einem Vorort von Paris auf grausame Art und Weise umgebracht.
dpa/dop