Der Westen Afghanistans ist am frühen Mittwochmorgen erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden.
Laut der US-Erdbebenwarte (USGS) hatte das Beben eine Stärke von 6,3 und ereignete sich rund 28 Kilometer nordwestlich der Stadt Herat.
Damit bebte die Erde erneut in der Region, in der bereits am Wochenende bei mehreren Erdbeben laut Medienberichten fast 2.500 Menschen gestorben waren. Mehr als 2.000 weitere Menschen wurden demnach verletzt.
Wegen drastisch gesunkener Finanzmittel warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) vor einer Hungersnot in Afghanistan. Das WFP hat für Afghanistan 80 Prozent weniger Geld als vergangenes Jahr, erklärte der für Asien zuständige Regionaldirektor der Organisation.
Aktuell leiden 15 Millionen Menschen in Afghanistan Hunger. Wegen fehlender Finanzierung musste das Welternährungsprogramm die Hilfe für zehn Millionen Menschen streichen.
dpa/sh