Bei den verheerenden Erdbeben in Afghanistan sind laut Behördenangaben 13 Dörfer weitgehend zerstört worden. Helfer suchen weiter nach möglichen Überlebenden unter den Trümmern. Das teilte der nationale Katastrophenschutz mit. Die Behörde bezifferte die Toten auf über 2.000. Mehr als 1.200 Menschen seien zudem bei den Beben verletzt worden.
Am Samstagmorgen hatten mindestens acht Beben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf Werte zwischen 4,6 und 6,3. Die Erdstöße ereigneten sich nordwestlich der afghanischen Grenzstadt Herat, in einer geringen Tiefe von rund zehn Kilometern.
UN-Generalsekretär António Guterres rief die internationale Gemeinschaft auf, die afghanische Bevölkerung vor allem mit Blick auf den kommenden Winter zu unterstützen.
dpa/okr