Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an die drei Teilchenforscher Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L'Huillier. Die Wissenschaftler hätten der Menschheit neue Instrumente gegeben, um die Welt der Elektronen in Atomen und Molekülen zu erforschen. Das hat die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitgeteilt.
Ferenc Krausz forscht als Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) in Garching bei München sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anne L'Huillier arbeitet an der Universität Lund (Schweden) und Pierre Agostini an der Ohio State University.
Die Forscher hätten einen Weg gefunden, extrem kurze Lichtpulse zu erzeugen, mit denen sich die schnellen Prozesse messen lassen, in denen sich Elektronen bewegen oder Energie ändert, hieß es vom Nobelkomitee. Diese Prozesse liefen so schnell ab, dass sie bisher nicht verfolgt werden konnten.
Der Nobelpreis für Physik ist in diesem Jahr mit insgesamt elf Millionen Kronen (rund 950.000 Euro) dotiert.
dpa/jp/km