Die Vorteile der Zuwanderung stehen im Mittelpunkt der Arbeit der neuen Generaldirektorin der UN-Organisation für Migration (IOM), Pope.
Legale Migration sei gut für die Wirtschaft und müsse gefördert werden, sagte die US-Amerikanerin einen Tag nach ihrem Amtsantritt in Genf. Es gebe überwältigende Beweise, dass Migration eine Gesellschaft wohlhabender mache, Innovation fördere, Fachkräftemangel beseitigen und alternden Gesellschaften helfen könne.
Zugleich lobte Pope die Seenotrettung durch private Hilfsorganisationen im Mittelmeer. Man wertschätze jeden, der Migrantinnen und Migranten aus gefährlichen Situationen rette, sagte Pope in Genf.
Sie kritisierte, dass Teile der Öffentlichkeit den Tod von Menschen auf dem Mittelmeer als Normalfall betrachteten. Das Leben und die Würde der Migrantinnen und Migranten müssten geschützt werden, forderte die Chefin der UN-Organisation. Das erfordere sichere Migrationsrouten.
belga/dlf/dpa/mh
Eine gut organisierte und überlegte Einwanderung ist durchaus sinnvoll. Nur die, die gebraucht werden, sollen einwandern dürfen.
Im Mittelmeer kooperieren manche private Seenotretter mit Schleuderorganisationen. Sowas kann man nicht gutheißen.