Die Gefolgsleute Lukaschenkos sollen an der gewaltsamen Niederschlagung von Oppositionsprotesten im Zuge der Präsidentschaftswahlen im Dezember beteiligt gewesen sein.
Wie das US-Außenministerium mitteilte, sollen deutlich weniger weißrussische Offizielle in die USA einreisen dürfen als bisher. Außerdem sollen gegen diese Funktionäre nicht näher spezifizierte finanzielle Sanktionen verhängt werden. Außerdem hat die US-Regierung Geschäfte mit Tochterfirmen des staatlichen Ölkonzerns in Weißrussland verboten.
Die Europäische Union hatte ebenfalls am Montag ihre bislang auf Eis liegenden Sanktionen gegen die autoritäre weißrussische Führung wieder in Kraft gesetzt und noch erweitert. So dürfen nun Lukaschenko und rund 150 seiner Gefolgsleute nicht in EU-Länder reisen. Außerdem werden die Konten von mehr als 100 Funktionären eingefroren.
dpa/jp/km - Bild: Sergej Grits (epa)