Aserbaidschan ist bereit, die Opfer der Explosion in der Konfliktregion Berg-Karabach aufzunehmen.
Mehrere Krankenhäuser seien für die Versorgung einer großen Anzahl an Patienten aus Berg-Karabach vorbereitet worden. Bei einer Explosion unweit von Berg-Karabachs Hauptstadt Stepanakert kamen am Montagabend mindestens 20 Menschen ums Leben. Hunderte weitere wurden verletzt.
In Berg-Karabach leben vor allem ethnische Armenier. Nachdem Aserbaidschan in der vergangenen Woche das Gebiet erobert hat, sind nun viele Menschen aus Furcht vor Verfolgung und Unterdrückung auf der Flucht.
Wie es zu der Explosion in der Nähe einer Tankstelle kam, ist bislang ungeklärt. Zum Zeitpunkt der Detonation hielten sich dort viele Flüchtlinge auf, die für Benzin anstanden.
dpa/vk