In Venezuela gehen die Streitkräfte mit einem Großeinsatz gegen den illegalen Bergbau im Amazonasgebiet vor. Rund 25.000 Soldaten rückten seit dem Wochenende in den Nationalpark Yapacana ein und zerstörten Unterkünfte, Maschinen und Anlagen der illegalen Goldschürfer. Über 14.000 Bergleute wurden nach Angaben des Militärs vertrieben.
Die illegale Suche nach Gold verursacht im Amazonasgebiet gewaltige Umweltschäden. Der Einsatz von Quecksilber zum Auswaschen des Goldes verseucht Flüsse, Grundwasser und den Boden.
Außerdem finanzieren sich kriminelle Organisationen wie die kolumbianische Rebellengruppe ELN über den illegalen Bergbau.
dpa/mh