Nach aserbaidschanischen Angriffen und der Niederlage der Armenier in Berg-Karabach sollen Bewohner der Region nun in Sicherheit gebracht werden.
Nach Angaben von dem russischen Verteidigungsministerium haben vor Ort stationierte russische Soldaten bisher rund 5.000 Karabach-Armenier aus besonders gefährlichen Orten der belagerten Region herausgebracht.
Berg-Karabach liegt zwar auf aserbaidschanischem Staatsgebiet, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Die beiden verfeindeten Ex-Sowjetrepubliken kämpfen bereits seit Jahren um die Region.
Am Dienstagmorgen hatte das autoritär geführte Aserbaidschan dann eine neue Militäroperation zur Eroberung Berg-Karabachs gestartet, die nur einen Tag später mit der Aufgabe der Karabach-Armenier endete.
Nun befürchten viele, aus ihrer Heimat vertrieben zu werden oder unter aserbaidschanische Herrschaft zu fallen.
dpa/sh