Flugtickets waren demnach 15 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum, teilte die Fluggesellschaft in Dublin mit.
Obwohl Umsatz und Passagierzahlen ebenfalls deutlich stiegen, musste Ryanair erneut einen Netto-Quartalsverlust von 10,3 Millionen Euro hinnehmen. Im vergangenen Jahr lag der Quartalsverlust bei 10,9 Millionen Euro.
Airline-Chef O'Leary machte für das Minus vor allem die Flugausfälle wegen des Winterwetters verantwortlich. Ryanair habe im Dezember 3.000 Flüge streichen müssen. Er warf den Flughäfen vor, auf den Schnee nicht ausreichend vorbereitet gewesen zu sein.
Die EU-Regulierungen, die vorsehen, dass die Airlines in solchen Fällen auf den Kosten sitzen bleiben, müssten geändert werden, sagte O'Leary. "Es kann nicht sein, dass die Flughäfen ihre Startbahnen schließen und dann noch von den gestiegenen Umsätzen in ihren Shops und Cafés mit gestrandeten Passagieren profitieren", sagte er.
Ryanair setzte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 rund 747 Millionen Euro um (plus 22 Prozent) und beförderte 17 Millionen Passagiere (+ 6 Prozent). Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet O'Leary damit, am oberen Ende der prognostizierten Gewinnspanne von netto 380 bis 400 Millionen Euro zu landen.
dpa/jp