Bei der Flutkatastrophe in der libyschen Küstenstadt Darna sind nach einem neuen UN-Bericht mindestens 11.300 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 170 Menschen seien durch Überflutungen an anderen Orten Libyens gestorben, berichtete der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das UN-Nothilfebüro.
Die Opferzahlen dürften noch steigen, weil noch mehr als 10.000 Menschen vermisst würden, heißt es weiter. Die Weltgesundheitsorganisation warnte zudem vor einem Anstieg der Seuchengefahr.
Am Sonntag vergangener Woche hatte ein Sturmtief im Osten Libyens zu schweren Überschwemmungen geführt. In Darna brachen zwei Flussdämme. Ganze Viertel der 100.000-Einwohner-Stadt wurden ins Meer gespült.
dpa/jp