
"Die Teile des Unglückszuges sowie die Loks des Güterzuges werden in einer großen Halle gelagert und dann erneut von der Kriminaltechnik untersucht", erklärte Polizeisprecher Thomas Kriebitzsch.
Mit schwerem Gerät zerschnitten die Einsatzkräfte das Wrack des Harz-Elbe-Expresses (HEX). Zudem wurden bis in die Nacht Spuren an der Unfallstelle gesichert. Diese bleibe mindestens bis Montagabend gesperrt.
Der Regionalzug war am späten Samstagabend auf eingleisiger Strecke bei Hordorf mit dem Güterzug zusammengestoßen. Der Aufprall war so gewaltig, dass der Regionalzug von der Schiene geschleudert wurde. Zehn Menschen starben, 23 wurden verletzt.
Einige hätten die Kliniken bereits wieder verlassen, sagte Kriebitzsch am frühen Montagmorgen. Es gebe aber noch mindestens zehn Personen, die sich in den Krankenhäusern befinden und behandelt werden müssen. Im Laufe des Vormittags werden weitere Angaben zu den Identitäten der Leichen erwartet.
dpa/jp - Bild: Holger Sieglitz (epa)