Die verheerende Lage in den Katastrophengebieten des Bürgerkriegslandes Libyen stellt Rettungsteams vor enorme Herausforderungen. Die Fluten haben Zufahrtsstraßen zur besonders schwer betroffenen Hafenstadt Darna weggeschwemmt, wichtige Brücken sind unter Schlammmassen begraben. Auch andere Orte sind auf Unterstützung angewiesen.
Nach Einschätzung des Nothilfebüros der Vereinten Nationen brauchen Hunderttausende Menschen dringend Hilfe. Das Welternährungsprogramm (WFP) hat die Versorgung Tausender Familien in Libyen mit Lebensmitteln aufgenommen. Unklar ist, wie viele Menschen bei dem Unglück ums Leben kamen. Das Rote Kreuz meldet bisher 11.000 Tote. Der UN-Vertreter für Libyen geht von bis zu 30.000 Opfern aus.
dpa/sh