Im Kampf gegen organisierte Kriminalität haben europäische Ermittler Milliarden beschlagnahmt.
Laut einem Bericht der europäischen Polizeibehörde Europol wurden in den Jahren 2020 und 2021 schätzungsweise durchschnittlich Vermögen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro in der EU eingezogen. Dies sind laut Schätzungen aber weniger als zwei Prozent der jährlichen Erlöse aus der organisierten Kriminalität.
Die organisierte Kriminalität habe eine parallele globale kriminelle Wirtschaft aufgebaut, sagte die Exekutivdirektorin von Europol, die Belgierin Catherine De Bolle. Eine Herausforderung sei, dass sich viele kriminelle Akteure außerhalb der EU befänden und sie ihre eingesetzten Techniken schnell weiterentwickelten.
dpa/okr