Die von den Überschwemmungen betroffenen Regionen in Griechenland sind weiterhin ohne Strom.
In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands gab es auch in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit kein Wasser. In der Hafenstadt Volos mit ihren rund 150.000 Einwohnern sei das Wasserversorgungsnetz weiterhin stark beschädigt. Die Bezirke werden nach Medienangaben jeweils nur im Wechsel versorgt. Trinkbar sei das Wasser nicht.
Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bislang fast 4.500 Menschen gerettet, die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und auch Militär laufen jedoch weiter. Immer noch werden Menschen vermisst, die Zahl der Toten durch die Flut lag am Montag bei 15.
Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch längst nicht gewichen ist.
Mitsotakis fordert EU-Hilfen
Der griechische Ministerpräsident Mitsotakis will am kommenden Dienstag mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über EU-Hilfen für die überfluteten Gebiete in Griechenland sprechen. Das kündigte Mitsotakis am Sonntagabend an.
Die Flutkatastrophe in Griechenland hänge auch mit dem Klimawandel zusammen, sagte Mitsotakis. Insgesamt erfordere die Situation in der EU, dass sich das Staatenbündnis dieser Herausforderung stelle.
dpa/cd